

Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Der Auferstandene mit dem Kreuz in der Hand sprengt die Weltkugel unseres Elends, unserer Verzagtheit, unseres Unglaubens, gerade auch in unserer aktuellen Situation in Kirche und Gesellschaft, Er sagt uns bis zum Ende der Zeiten: Hier werdet ihr leiden müssen, aber habt Vertrauen: Ich habe die Welt besiegt! (vgl. Joh 16, 33) Blicken wir aber zunächst einmal auf unsere aktuelle Situation: Was ist von Ostern bei den Menschen geblieben?
Ostern in unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert
Die wirklich gläubige Osterfeier ist seit zu langer Zeit schon allgemein in der Gesellschaft völlig reduziert worden; dass der Osterhase noch vorhanden ist und ein paar schöne, aber meist nicht sehr tiefgehende Bräuche gepflegt werden, sagt alles über die peinliche Schrumpfung, ja beinahe schon völlige Auslöschung unserer einst abendländischen Kultur. Nicht, dass Eiersuchen ein böses Spiel wäre, aber dass der seit 60 Jahren proklamierte Fortschritt und die hochposaunte Mündigkeit des Menschen in die heutige Situation mündete, ist nicht gerade ruhmvoll für unsere Gesellschaft. Vor wenigen Jahrzehnten träumten wir von einem einheitlichen, friedlichen, stabilen Europa, damals, da dieses Europa bereits keine Seele und keinen Glauben mehr hatte und somit begann, in geistlose Unbedeutsamkeit zu versinken und in eine brutale Barbarei in jeder Hinsicht. Es war alles eine große Täuschung und vor allem eine Irreführung, vor allem durch die Feinde Gottes und der Kirche.
Das echte Ostern – und unsere Auferstehung
Wir feiern zu Ostern die Überwindung der Welt, die Überwindung des Todes durch Christus, den Auferstandenen, der durch göttliche Macht den Tod besiegt hat. Wenn die Auferstehung Christi ausgeklammert wird, ist unser ganzer Glaube und unser Christentum sinnlos und überflüssig. Das Grab ist leer, Jesus ist wahrhaft auferstanden! Die Auferstehung Jesu ist eine historische Tatsache! Jesu Auferstehung ist die sicherste Bürgschaft unserer eigenen, künftigen Auferstehung. Als Herr des Lebens hat Christus die Sünde und den Tod besiegt. Die Güter, welche wir durch Adam verloren haben, darunter die Unsterblichkeit des Leibes, hat Er uns in reichlicherem Maße wieder verdient (vgl. Röm 5, 15–20).
Die Auferstehung Christi, der da ist „das Haupt des Leibes, der Kirche, der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit in allem Er die erste Stelle habe“ (Kol 1, 18; vgl. auch Röm 8, 29 und 1 Kor 15, 20), ist uns ein Unterpfand, ein Beweis für dieselbe. Er ist die bewirkende Ursache der Auferstehung für alle Menschen (1 Kor 15, 21 f), für die Gerechten zugleich die vorbildliche Ursache: denn Er ist es, „welcher umbilden wird den Leib unserer Niedrigkeit, gleichgestaltet dem Leib Seiner Herrlichkeit gemäß der Kraft, durch welche Er auch vermag, sich alles unterzuordnen“ (Phil 3, 20 f; vgl. auch 1 Kor 15, 48).
Christi Auferstehung ist auch die vorbildliche Ursache unserer geistigen Auferstehung vom Tod der Sünde: „Wie Christus auferstanden ist vom Tod durch die Herrlichkeit des Vaters, so sollen wir auch in Lebensneuheit wandeln.“ (Röm 6, 4)
Resurrectio carnis - Auferstehung des Fleisches
Die Auferstehung des Fleisches ist die Wiederherstellung des abgestorbenen Menschenleibes und dessen Wiedervereinigung mit der zu ihm gehörigen Seele durch Gottes Allmacht am Jüngsten Tag. Das erwartet uns! Der herrliche Ausdruck „resurrectio“ deutet auf die Identität des Auferstehungsleibes mit dem gegenwärtigen hin. Die Bezeichnung „carnis“ spricht aus, dass nicht die Seele, deren lebendige Fortdauer durch den Tod nicht unterbrochen wird, sondern der Leib wiederbelebt werden soll. Die Wiederbelebung eines zu Staub zerfallenen menschlichen Körpers ist, auch abgesehen von der Verklärung, ein Wunder der Allmacht Gottes. Dieses Sterbliche muss die Unsterblichkeit anziehen (1 Kor 15, 53), so wird klar auf das wieder zu erweckende Objekt des Körpers hingewiesen. Die göttliche Offenbarung verheißt uns nicht einfach nur die Auferstehung, sondern sie bringt diese mit anderen Dogmen in die innigste Beziehung. Sie lehrt uns, dass der Mensch schon anfänglich, durch Gottes besondere Güte, auch dem Leibe nach unsterblich geschaffen wurde, dass er dann wegen der Sünde als gerechte Strafe den Tod zu erleiden hat. Die Erlösung durch Christus hat uns alle durch die Sünde verlorenen Güter vollkommener wieder erworben (Röm 5, 20) und auch den Tod vollkommen besiegt (1 Kor 15, 25; 54 f). Jesus Christus ist die Auferstehung und das Leben. Wer an Ihn glaubt, der wird, auch wenn er gestorben ist, leben (Joh 11, 25).
An der Herrlichkeit des Hauptes der Kirche sollen auch die Glieder teilnehmen. Übereinstimmend mit all diesen großen Lehren über die Auferstehung in der Heiligen Schrift - es lohnt sich sehr, die entsprechenden Stellen zu lesen und zu betrachten - begründen auch die großen Kirchenväter den Glauben an unsere Auferstehung durch den Hinweis auf den vollständigen Sieg Christi über die Sünde und ihre Folgen, auch bezüglich unserer Leiber, auf die Würde der menschlichen Leiber als Glieder Christi, auf deren Heiligung durch die Taufe und besonders durch die Eucharistie, auf die Einwohnung des Heiligen Geistes in den Gerechtfertigten. Die Auferstehung Christi ist die wirkende Ursache und das Vorbild unserer Auferstehung. Die Auferstehung von den Toten ist eine allgemeine Auferstehung. Alle, die gestorben sind, werden auferstehen, die Guten und die Bösen, so sagen es uns die Heilige Schrift, die Tradition und das Lehramt der Kirche. Die Auferstehung ist nicht Folge einer natürlichen Entwicklung, sondern ein wunderbarer Vorgang, sie wird in einem Moment für alle gleichzeitig erfolgen.
Feiern wir gut geistlich vorbereitet Ostern!
„Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab, noch Stein, kein Felsen widerstehn; schließt ihn der Unglaub’ selber ein, er wird ihn siegreich seh’n. Alleluja!“ „Der Heiland ist erstanden, befreit von Todesbanden: der als ein wahres Osterlamm für uns den Tod zu leiden kam. Alleluja, alleluja!“ So singen wir gerne in den schönen traditionellen Osterliedern zur Auferstehungsprozession und in der ganzen österlichen Zeit. Unsere katholischen Vorfahren lebten zutiefst aus dem Geheimnis der Auferstehung. Der Osterjubel nach der strengen Fastenzeit war bei ihnen echt. Versuchen wir, immer besser auch wieder ganz katholisch Ostern zu feiern. Ostern ist das älteste, höchste, ehrwürdigste und gnadenreichste Fest der ganzen Christenheit, das so hoch ist, dass es die Kirche nicht nur einen Tag, nicht eine Oktav – also eine Woche lang – feiert, sondern eine Jubeloktav lang, sieben mal sieben Tage, also 49 Tage lang, und der 50. Tag — griechisch Pentekoste – ist der Pfingsttag, der wiederum mit einer Oktav begangen wird. Die wahre Osterfreude ist eine tiefe geistliche Freude über die Auferstehung des Herrn, die Freude über unsere Erlösung.
Bereiten wir uns durch die Passionszeit und die Karwoche gut auf Ostern vor. Ich ermuntere immer wieder, die traditionellen Andachten wieder zu entdecken, vor allem den Kreuzweg, die Ölbergandacht, die Andacht zu den fünf Wunden Christi. Betrachten wir die Passion Christi, Sein Leiden und Sterben für uns. Bereiten wir unsere Seele durch eine gründliche und gute Osterbeichte vor. Versuchen wir, möglichst die gesamte feierliche Liturgie der Kartage in der Kirche zu besuchen, vor allem am Palmsonntag an der Palmweihe, der Prozession und dem Hochamt teilzunehmen, am Gründonnerstag zum Hochamt, zur Ölbergstunde und Anbetung zu gehen, die Karfreitagszeremonien mit der Heilig-Grab-Prozession, den Besuch der Heiligen Gräber am Karfreitag und Karsamstag, schließlich die Ostervigil mit der da und dort üblichen Auferstehungsprozession (der sogenannten „Auferstehung“) und die feierlichen Messen am Ostersonntag und Ostermontag. Es lohnt sich sehr, es ist ein Geschenk des Himmels, eine Gnade, die Osterliturgie gut mitzuerleben.
Versuchen wir, die letzten Tage der Fastenzeit bis zum Karsamstag auch ernst zu nehmen, Buße zu tun (Beten, Fasten, Almosen!), um geläutert mit reinem Herzen in einer echten Opfergesinnung uns mit dem gekreuzigten Heiland zu vereinen.
„Mein Glaube darf nicht wanken, o tröstlicher Gedanken! Ich werde durch sein Aufersteh’n gleich ihm aus meinem Grab ersteh’n! Alleluja!“
Ein gnadenreiches und frohes Osterfest!
Mit meinem priesterlichen Segen,
Jaidhof, am 1. April 2025




Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Der Auferstandene mit dem Kreuz in der Hand sprengt die Weltkugel unseres Elends, unserer Verzagtheit, unseres Unglaubens, gerade auch in unserer aktuellen Situation in Kirche und Gesellschaft, Er sagt uns bis zum Ende der Zeiten: Hier werdet ihr leiden müssen, aber habt Vertrauen: Ich habe die Welt besiegt! (vgl. Joh 16, 33) Blicken wir aber zunächst einmal auf unsere aktuelle Situation: Was ist von Ostern bei den Menschen geblieben?
Ostern in unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert
Die wirklich gläubige Osterfeier ist seit zu langer Zeit schon allgemein in der Gesellschaft völlig reduziert worden; dass der Osterhase noch vorhanden ist und ein paar schöne, aber meist nicht sehr tiefgehende Bräuche gepflegt werden, sagt alles über die peinliche Schrumpfung, ja beinahe schon völlige Auslöschung unserer einst abendländischen Kultur. Nicht, dass Eiersuchen ein böses Spiel wäre, aber dass der seit 60 Jahren proklamierte Fortschritt und die hochposaunte Mündigkeit des Menschen in die heutige Situation mündete, ist nicht gerade ruhmvoll für unsere Gesellschaft. Vor wenigen Jahrzehnten träumten wir von einem einheitlichen, friedlichen, stabilen Europa, damals, da dieses Europa bereits keine Seele und keinen Glauben mehr hatte und somit begann, in geistlose Unbedeutsamkeit zu versinken und in eine brutale Barbarei in jeder Hinsicht. Es war alles eine große Täuschung und vor allem eine Irreführung, vor allem durch die Feinde Gottes und der Kirche.
Das echte Ostern – und unsere Auferstehung
Wir feiern zu Ostern die Überwindung der Welt, die Überwindung des Todes durch Christus, den Auferstandenen, der durch göttliche Macht den Tod besiegt hat. Wenn die Auferstehung Christi ausgeklammert wird, ist unser ganzer Glaube und unser Christentum sinnlos und überflüssig. Das Grab ist leer, Jesus ist wahrhaft auferstanden! Die Auferstehung Jesu ist eine historische Tatsache! Jesu Auferstehung ist die sicherste Bürgschaft unserer eigenen, künftigen Auferstehung. Als Herr des Lebens hat Christus die Sünde und den Tod besiegt. Die Güter, welche wir durch Adam verloren haben, darunter die Unsterblichkeit des Leibes, hat Er uns in reichlicherem Maße wieder verdient (vgl. Röm 5, 15–20).
Die Auferstehung Christi, der da ist „das Haupt des Leibes, der Kirche, der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit in allem Er die erste Stelle habe“ (Kol 1, 18; vgl. auch Röm 8, 29 und 1 Kor 15, 20), ist uns ein Unterpfand, ein Beweis für dieselbe. Er ist die bewirkende Ursache der Auferstehung für alle Menschen (1 Kor 15, 21 f), für die Gerechten zugleich die vorbildliche Ursache: denn Er ist es, „welcher umbilden wird den Leib unserer Niedrigkeit, gleichgestaltet dem Leib Seiner Herrlichkeit gemäß der Kraft, durch welche Er auch vermag, sich alles unterzuordnen“ (Phil 3, 20 f; vgl. auch 1 Kor 15, 48).
Christi Auferstehung ist auch die vorbildliche Ursache unserer geistigen Auferstehung vom Tod der Sünde: „Wie Christus auferstanden ist vom Tod durch die Herrlichkeit des Vaters, so sollen wir auch in Lebensneuheit wandeln.“ (Röm 6, 4)
Resurrectio carnis - Auferstehung des Fleisches
Die Auferstehung des Fleisches ist die Wiederherstellung des abgestorbenen Menschenleibes und dessen Wiedervereinigung mit der zu ihm gehörigen Seele durch Gottes Allmacht am Jüngsten Tag. Das erwartet uns! Der herrliche Ausdruck „resurrectio“ deutet auf die Identität des Auferstehungsleibes mit dem gegenwärtigen hin. Die Bezeichnung „carnis“ spricht aus, dass nicht die Seele, deren lebendige Fortdauer durch den Tod nicht unterbrochen wird, sondern der Leib wiederbelebt werden soll. Die Wiederbelebung eines zu Staub zerfallenen menschlichen Körpers ist, auch abgesehen von der Verklärung, ein Wunder der Allmacht Gottes. Dieses Sterbliche muss die Unsterblichkeit anziehen (1 Kor 15, 53), so wird klar auf das wieder zu erweckende Objekt des Körpers hingewiesen. Die göttliche Offenbarung verheißt uns nicht einfach nur die Auferstehung, sondern sie bringt diese mit anderen Dogmen in die innigste Beziehung. Sie lehrt uns, dass der Mensch schon anfänglich, durch Gottes besondere Güte, auch dem Leibe nach unsterblich geschaffen wurde, dass er dann wegen der Sünde als gerechte Strafe den Tod zu erleiden hat. Die Erlösung durch Christus hat uns alle durch die Sünde verlorenen Güter vollkommener wieder erworben (Röm 5, 20) und auch den Tod vollkommen besiegt (1 Kor 15, 25; 54 f). Jesus Christus ist die Auferstehung und das Leben. Wer an Ihn glaubt, der wird, auch wenn er gestorben ist, leben (Joh 11, 25).
An der Herrlichkeit des Hauptes der Kirche sollen auch die Glieder teilnehmen. Übereinstimmend mit all diesen großen Lehren über die Auferstehung in der Heiligen Schrift - es lohnt sich sehr, die entsprechenden Stellen zu lesen und zu betrachten - begründen auch die großen Kirchenväter den Glauben an unsere Auferstehung durch den Hinweis auf den vollständigen Sieg Christi über die Sünde und ihre Folgen, auch bezüglich unserer Leiber, auf die Würde der menschlichen Leiber als Glieder Christi, auf deren Heiligung durch die Taufe und besonders durch die Eucharistie, auf die Einwohnung des Heiligen Geistes in den Gerechtfertigten. Die Auferstehung Christi ist die wirkende Ursache und das Vorbild unserer Auferstehung. Die Auferstehung von den Toten ist eine allgemeine Auferstehung. Alle, die gestorben sind, werden auferstehen, die Guten und die Bösen, so sagen es uns die Heilige Schrift, die Tradition und das Lehramt der Kirche. Die Auferstehung ist nicht Folge einer natürlichen Entwicklung, sondern ein wunderbarer Vorgang, sie wird in einem Moment für alle gleichzeitig erfolgen.
Feiern wir gut geistlich vorbereitet Ostern!
„Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab, noch Stein, kein Felsen widerstehn; schließt ihn der Unglaub’ selber ein, er wird ihn siegreich seh’n. Alleluja!“ „Der Heiland ist erstanden, befreit von Todesbanden: der als ein wahres Osterlamm für uns den Tod zu leiden kam. Alleluja, alleluja!“ So singen wir gerne in den schönen traditionellen Osterliedern zur Auferstehungsprozession und in der ganzen österlichen Zeit. Unsere katholischen Vorfahren lebten zutiefst aus dem Geheimnis der Auferstehung. Der Osterjubel nach der strengen Fastenzeit war bei ihnen echt. Versuchen wir, immer besser auch wieder ganz katholisch Ostern zu feiern. Ostern ist das älteste, höchste, ehrwürdigste und gnadenreichste Fest der ganzen Christenheit, das so hoch ist, dass es die Kirche nicht nur einen Tag, nicht eine Oktav – also eine Woche lang – feiert, sondern eine Jubeloktav lang, sieben mal sieben Tage, also 49 Tage lang, und der 50. Tag — griechisch Pentekoste – ist der Pfingsttag, der wiederum mit einer Oktav begangen wird. Die wahre Osterfreude ist eine tiefe geistliche Freude über die Auferstehung des Herrn, die Freude über unsere Erlösung.
Bereiten wir uns durch die Passionszeit und die Karwoche gut auf Ostern vor. Ich ermuntere immer wieder, die traditionellen Andachten wieder zu entdecken, vor allem den Kreuzweg, die Ölbergandacht, die Andacht zu den fünf Wunden Christi. Betrachten wir die Passion Christi, Sein Leiden und Sterben für uns. Bereiten wir unsere Seele durch eine gründliche und gute Osterbeichte vor. Versuchen wir, möglichst die gesamte feierliche Liturgie der Kartage in der Kirche zu besuchen, vor allem am Palmsonntag an der Palmweihe, der Prozession und dem Hochamt teilzunehmen, am Gründonnerstag zum Hochamt, zur Ölbergstunde und Anbetung zu gehen, die Karfreitagszeremonien mit der Heilig-Grab-Prozession, den Besuch der Heiligen Gräber am Karfreitag und Karsamstag, schließlich die Ostervigil mit der da und dort üblichen Auferstehungsprozession (der sogenannten „Auferstehung“) und die feierlichen Messen am Ostersonntag und Ostermontag. Es lohnt sich sehr, es ist ein Geschenk des Himmels, eine Gnade, die Osterliturgie gut mitzuerleben.
Versuchen wir, die letzten Tage der Fastenzeit bis zum Karsamstag auch ernst zu nehmen, Buße zu tun (Beten, Fasten, Almosen!), um geläutert mit reinem Herzen in einer echten Opfergesinnung uns mit dem gekreuzigten Heiland zu vereinen.
„Mein Glaube darf nicht wanken, o tröstlicher Gedanken! Ich werde durch sein Aufersteh’n gleich ihm aus meinem Grab ersteh’n! Alleluja!“
Ein gnadenreiches und frohes Osterfest!
Mit meinem priesterlichen Segen,
Jaidhof, am 1. April 2025