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Vorwort des Distriktoberen
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Neue Kirche für die FSSPX in Wien

Liebe Freunde und Wohltäter!

Der Himmel hat uns in Wien ein Geschenk gemacht, das unsere kühnsten Erwartungen überstiegen hat. Seit Jahren sind wir auf der Suche nach einer geeigneten Kirche, da das langanhaltende Provisorium unserer bisherigen Kapelle St. Josef in der Bernardgasse mit der sehr kostspieligen Miete niemals eine Dauerlösung sein konnte. Seit 2008 beten unsere Wiener Gläubigen intensiv in diesem Anliegen. Der hl. Josef ließ uns warten und prüfte unsere Geduld und Beharrlichkeit bis zu seinem, ihm geweihten, Jahr. Doch nun hat er die vielen Gebete überschwänglich erhört und schenkte uns nicht irgendeine Kirche, sondern die seiner heiligsten Braut geweihte Minoritenkirche Maria Schnee, eine der renommiertesten, schönsten und ältesten Kirchen der Stadt Wien in bester Lage, deren historische und kulturelle Bedeutung kaum genügend gewürdigt werden kann! Unsere Dankbarkeit dem so guten hl. Josef gegenüber ist grenzenlos! Wie wunderbar erhört er jene, die vertrauensvoll und beharrlich zu ihm beten.

Wir sind uns aber auch bewusst, dass dieses unbeschreibliche Geschenk mit einem großen Auftrag und einer schweren Verantwortung verbunden ist. Mit der Minoritenkirche sind nun ungeahnte Möglichkeiten des Apostolats gegeben und somit einmalige Chancen zur Erstarkung der katholischen Tradition in Wien. Die heiligste Jungfrau Maria vom Schnee und ihr heiliger Bräutigam mögen uns mit ihrem mächtigen Beistand helfen, dieser Verantwortung gerecht zu werden, zur größeren Ehre Gottes und zum Heil möglichst vieler Seelen!


Wunder der göttlichen Vorsehung

Wie ist denn die Priesterbruderschaft St. Pius X. dazu gekommen, eine so großartige Kirche in Wien zu erhalten? – Bei Gott ist kein Ding unmöglich, und ganz offensichtlich wollte Gott das, menschlich gesehen, Unmögliche möglich machen. Denn alle Umstände dieser wunderbaren Erfolgsgeschichte können nicht anders als wunderbar bezeichnet werden. Nennen wir die wichtigsten Eckpunkte, die nahe legen, dass Gott von Anfang an seine Hand im Spiel hatte:

  • 18. November 2020: Am Weihefest der Kirchen der hll. Apostel Petrus und Paulus rief uns Frau Daniela Panella an, die Präfektin der „Italienischen Kongregation Madonna della Neve“, der die Kirche im Jahre 1784 durch Kaiser Josef II. als Italienische Nationalkirche in Wien geschenkt wurde (der Minoritenkonvent wurde damals ins ehemalige Trinitarierkloster bei der Trinitätskirche verlegt). Wir erhielten das völlig überraschende Angebot der Übernahme der Kirche!

  • 20. Mai 2021: Fest des hl. Bernardin von Siena: Diesem großen italienischen Volksmissionar vertrauten wir die an diesem Tag stattfindende Generalversammlung der italienischen Kongregation an. Der hl. Bernardin hatte nämlich als junger Priester von der Gottesmutter die Gabe der Wunderkraft erhalten, und nichts anderes als ein Wunder erbaten wir von ihm. Der Präfektin oblag nämlich die Aufgabe, die Mitglieder der Kongregation für unser Projekt und damit für eine künftige Italiener-Seelsorge im traditionellen Rahmen zu gewinnen. Der Heilige ließ uns nicht im Stich, denn alle Mitglieder stimmten einstimmig der Schenkung des bedeutendsten Marienheiligtums der Stadt Wien an die FSSPX zu!

  • 25. Mai 2021: Am heutigen Gedenktag zweier italienischer Päpste – des hl. Gregor VII. und des hl. Urban I. – am Vorabend des Festes des hl. Philipp Neri, des großen Apostels Roms, erfolgte um 18:30 Uhr die notarielle Unterzeichnung der Schenkungsverträge. Damit war für uns klar, dass Gott der FSSPX offensichtlich den Auftrag gab, das jahrhundertealte Erbe der italienischen Gemeinde in Wien getreu weiterzuführen.

  • 29. Juni 2021: Am Anfang standen bei unserer Unternehmung die heiligen Apostelfürsten Paten, „zufälligerweise“ aber auch zum krönenden Abschluss. An ihrem Hochfest wurden die neuen Eigentumsverhältnisse ins Grundbuch der Stadt Wien eingetragen und somit amtlich dingfest gemacht. Die FSSPX ist offiziell Eigentümerin der Minoritenkirche geworden. Was sagt uns diese „Patenschaft“? Doch ganz gewiss, dass wir mit der Minoritenkirche keinen anderen Auftrag erhalten haben, als die apostolische Tradition, welche die heiligen Petrus und Paulus im Auftrag Christi in die Kirche Roms, der „Mutter und Lehrmeisterin aller Kirchen“, eingepflanzt haben, in Wien getreu weiterzuführen und gegen alle Abirrungen der heutigen Zeit standhaft zu verteidigen. Wir sind kein exklusiver antiquierter „Tradi-Klub“, sondern ganz einfach römisch-katholisch und haben den brennenden Wunsch, mit all unseren Kräften der katholischen Kirche zu dienen und ihr zu helfen, ihre 2000jährige apostolische Tradition wieder zu finden, aus der einzig alle übernatürliche Lebenskraft wie aus der Wurzel in den weitverzweigten Baum der Kirche fließt.

Möge der allmächtige Gott dieses sein Werk, das alle ins Staunen versetzt hat, segnen! Mögen alle seine heiligen Helfer unsere neue Mission mit ihrer beständigen Fürsprache begleiten, nicht zuletzt auch der hl. Klemens Maria Hofbauer, Patron unseres Wiener Priorats, der vier Jahre als Rektor an der Minoritenkirche wirkte und dort durch seine grandiosen Feierlichkeiten zu Ehren des Allerheiligsten Altarsakraments die eucharistische Liebe in den Herzen der Wiener neu entflammte!

Mit priesterlichem Segensgruß!

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Das große Altarbild der Minoritenkirche ist eine Kopie des in der römischen Marienbasilika S. Maria Maggiore verehrten Bildes „Maria Schnee“.
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Vorwort des Distriktoberen
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Retter des katholischen Glaubens  in Österreich

Neue Kirche für die FSSPX in Wien

Liebe Freunde und Wohltäter!

Der Himmel hat uns in Wien ein Geschenk gemacht, das unsere kühnsten Erwartungen überstiegen hat. Seit Jahren sind wir auf der Suche nach einer geeigneten Kirche, da das langanhaltende Provisorium unserer bisherigen Kapelle St. Josef in der Bernardgasse mit der sehr kostspieligen Miete niemals eine Dauerlösung sein konnte. Seit 2008 beten unsere Wiener Gläubigen intensiv in diesem Anliegen. Der hl. Josef ließ uns warten und prüfte unsere Geduld und Beharrlichkeit bis zu seinem, ihm geweihten, Jahr. Doch nun hat er die vielen Gebete überschwänglich erhört und schenkte uns nicht irgendeine Kirche, sondern die seiner heiligsten Braut geweihte Minoritenkirche Maria Schnee, eine der renommiertesten, schönsten und ältesten Kirchen der Stadt Wien in bester Lage, deren historische und kulturelle Bedeutung kaum genügend gewürdigt werden kann! Unsere Dankbarkeit dem so guten hl. Josef gegenüber ist grenzenlos! Wie wunderbar erhört er jene, die vertrauensvoll und beharrlich zu ihm beten.

Wir sind uns aber auch bewusst, dass dieses unbeschreibliche Geschenk mit einem großen Auftrag und einer schweren Verantwortung verbunden ist. Mit der Minoritenkirche sind nun ungeahnte Möglichkeiten des Apostolats gegeben und somit einmalige Chancen zur Erstarkung der katholischen Tradition in Wien. Die heiligste Jungfrau Maria vom Schnee und ihr heiliger Bräutigam mögen uns mit ihrem mächtigen Beistand helfen, dieser Verantwortung gerecht zu werden, zur größeren Ehre Gottes und zum Heil möglichst vieler Seelen!


Wunder der göttlichen Vorsehung

Wie ist denn die Priesterbruderschaft St. Pius X. dazu gekommen, eine so großartige Kirche in Wien zu erhalten? – Bei Gott ist kein Ding unmöglich, und ganz offensichtlich wollte Gott das, menschlich gesehen, Unmögliche möglich machen. Denn alle Umstände dieser wunderbaren Erfolgsgeschichte können nicht anders als wunderbar bezeichnet werden. Nennen wir die wichtigsten Eckpunkte, die nahe legen, dass Gott von Anfang an seine Hand im Spiel hatte:

  • 18. November 2020: Am Weihefest der Kirchen der hll. Apostel Petrus und Paulus rief uns Frau Daniela Panella an, die Präfektin der „Italienischen Kongregation Madonna della Neve“, der die Kirche im Jahre 1784 durch Kaiser Josef II. als Italienische Nationalkirche in Wien geschenkt wurde (der Minoritenkonvent wurde damals ins ehemalige Trinitarierkloster bei der Trinitätskirche verlegt). Wir erhielten das völlig überraschende Angebot der Übernahme der Kirche!

  • 20. Mai 2021: Fest des hl. Bernardin von Siena: Diesem großen italienischen Volksmissionar vertrauten wir die an diesem Tag stattfindende Generalversammlung der italienischen Kongregation an. Der hl. Bernardin hatte nämlich als junger Priester von der Gottesmutter die Gabe der Wunderkraft erhalten, und nichts anderes als ein Wunder erbaten wir von ihm. Der Präfektin oblag nämlich die Aufgabe, die Mitglieder der Kongregation für unser Projekt und damit für eine künftige Italiener-Seelsorge im traditionellen Rahmen zu gewinnen. Der Heilige ließ uns nicht im Stich, denn alle Mitglieder stimmten einstimmig der Schenkung des bedeutendsten Marienheiligtums der Stadt Wien an die FSSPX zu!

  • 25. Mai 2021: Am heutigen Gedenktag zweier italienischer Päpste – des hl. Gregor VII. und des hl. Urban I. – am Vorabend des Festes des hl. Philipp Neri, des großen Apostels Roms, erfolgte um 18:30 Uhr die notarielle Unterzeichnung der Schenkungsverträge. Damit war für uns klar, dass Gott der FSSPX offensichtlich den Auftrag gab, das jahrhundertealte Erbe der italienischen Gemeinde in Wien getreu weiterzuführen.

  • 29. Juni 2021: Am Anfang standen bei unserer Unternehmung die heiligen Apostelfürsten Paten, „zufälligerweise“ aber auch zum krönenden Abschluss. An ihrem Hochfest wurden die neuen Eigentumsverhältnisse ins Grundbuch der Stadt Wien eingetragen und somit amtlich dingfest gemacht. Die FSSPX ist offiziell Eigentümerin der Minoritenkirche geworden. Was sagt uns diese „Patenschaft“? Doch ganz gewiss, dass wir mit der Minoritenkirche keinen anderen Auftrag erhalten haben, als die apostolische Tradition, welche die heiligen Petrus und Paulus im Auftrag Christi in die Kirche Roms, der „Mutter und Lehrmeisterin aller Kirchen“, eingepflanzt haben, in Wien getreu weiterzuführen und gegen alle Abirrungen der heutigen Zeit standhaft zu verteidigen. Wir sind kein exklusiver antiquierter „Tradi-Klub“, sondern ganz einfach römisch-katholisch und haben den brennenden Wunsch, mit all unseren Kräften der katholischen Kirche zu dienen und ihr zu helfen, ihre 2000jährige apostolische Tradition wieder zu finden, aus der einzig alle übernatürliche Lebenskraft wie aus der Wurzel in den weitverzweigten Baum der Kirche fließt.

Möge der allmächtige Gott dieses sein Werk, das alle ins Staunen versetzt hat, segnen! Mögen alle seine heiligen Helfer unsere neue Mission mit ihrer beständigen Fürsprache begleiten, nicht zuletzt auch der hl. Klemens Maria Hofbauer, Patron unseres Wiener Priorats, der vier Jahre als Rektor an der Minoritenkirche wirkte und dort durch seine grandiosen Feierlichkeiten zu Ehren des Allerheiligsten Altarsakraments die eucharistische Liebe in den Herzen der Wiener neu entflammte!

Mit priesterlichem Segensgruß!

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Das große Altarbild der Minoritenkirche ist eine Kopie des in der römischen Marienbasilika S. Maria Maggiore verehrten Bildes „Maria Schnee“.
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