Vorwort des Distriktoberen
Der Triumph Gottes über das Böse

Liebe Freunde und Wohltäter

„Viele Wunder hast Du, o Herr, mein Gott, für uns vollbracht, und Deinen Plänen ist nichts zu vergleichen!“ (Ps 39,6) – Als überzeugte Katholiken glauben wir unerschütterlich an die souveräne Herrschaft Gottes über seine Schöpfung, der keine Macht auf Erden sich je entziehen kann. In seiner ewigen Weisheit, Allmacht und Güte lenkt Er alle Dinge zum Besten seiner Geschöpfe. In den vergangenen zwei Jahre erlitt dieser Glaube bei vielen Menschen indes schwere Erschütterungen: So viele Übel sind über die Menschheit hereingebrochen, die den Eindruck vermittelten, Gott habe sich zurückgezogen, den Bösen freie Hand gelassen und die Welt ihrem Schicksal preisgegeben. Wie damals im Sturm auf dem Meer Jesus im Schiff schlief und die Apostel sich in Todesgefahr wähnten und um ihr Überleben kämpften, so ringen heute Unzählige in ihren Nöten, denen sie zu erliegen drohen. Die Covid-Krise und im Gefolge die Impfpolitik hat ganze Existenzen zertrümmert, die körperliche und psychische Gesundheit vieler für immer zerstört; treuen Priestern und Gläubigen wurde noch der tiefste Trost und Halt im Leben entrissen, da ihnen das unsägliche Motu proprium Traditiones Custodes den Zugang zu den Schätzen der traditionellen Liturgie verriegelt hat. Ganz zu schweigen vom gegenwärtigen furchtbaren Krieg, von dem man den Eindruck bekommen muss, dass er – neben allen angerichteten Verheerungen – von globalen Eliten für ihre finsteren Weltherrschaftspläne instrumentalisiert wird.

Doch Gott verlässt die Seinen nie und nimmer! Es bleibt sein Geheimnis, bis zu welchem Grad Er die Übel zulässt. Er lässt sie aber nur deshalb zu, um daraus umso größere Güter entstehen zu lassen. Die Erschütterungen dienen dazu, um die Menschen aus ihrer Lauheit aufzurütteln, ihnen die Augen zu öffnen und sie zur Bekehrung zu führen. Der ganze Lauf der Geschichte soll ja nur dem einen Ziel zustreben, zu welchem wir erschaffen wurden: unser ewiges Heil zu erlangen und dadurch Gott zu verherrlichen.


Der Schubkarrenmann Gottes

Selbst wenn es dem Teufel und seinen Helfershelfern gelingen sollte, die ganze Menschheit zu versklaven, so bleiben sie trotz ihrer üblen Machenschaften doch letztlich Werkzeuge in der Hand Gottes, die im Dienst Seiner Pläne stehen. Eine berühmte Allegorie des Mittelalters stellt den Teufel als Schubkarrenmann Gottes dar, der zähneknirschend Bausteine herbeischleppt, um bei der Errichtung des ewigen Gottesbaues mitzuhelfen.

All das Böse, das der Widersacher anrichtet, wird einst verschlungen werden vom größten je errungenen Triumph des Guten, den Gott durch das Unbefleckte Herz Mariä bewirken wird. Dessen Vorzeichen dürfen wir bereits mit eigenen Augen wahrnehmen.


Vorzeichen des Triumphes Gottes

Die vergangenen Jahre brachten uns ja nicht nur Leid, sondern der liebe Gott hat uns auch mit vielen Segnungen heimgesucht:

Sehr viele enttäuschte Katholiken fühlten sich während der Lockdowns von der Amtskirche im Stich gelassen und machten sich auf die Suche, wo sie noch die hl. Messe besuchen, das Bußsakrament oder die Mundkommunion empfangen könnten – und fanden die Tradition, hocherfreut, die Schönheit der wahren Liturgie und die Klarheit des überlieferten Glaubens entdeckt zu haben. Weltweit erleben wir eine Renaissance der so vielfach unterdrückten katholischen Tradition. Etliche Priester nähern sich unserer Priesterbruderschaft an, die Berufungen nehmen zu, im Herbst werden 23 junge Männer ins Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen eintreten. Möge dieser frische Wind der Erneuerung der Kirche mehr und mehr Verunsicherte und Suchende erfassen und auf dem Weg des Heils führen! 

Umgekehrt bekommt man den Eindruck, dass der Modernismus, der bislang jahrzehntelang das offizielle Leben der Kirche beherrscht hat, sich totläuft und deren Fassaden zusammenbrechen. Die meisten aus den Kirchen vertriebenen Katholiken sind nicht mehr zurückgekommen, oft sind es nur noch erbärmliche Häuflein, die sich zur Sonntagsmesse versammeln. Ein hoher Kirchenvertreter sagte mir unlängst: „Nüchtern betrachtet sind die meisten unserer Pfarren tot!“ – Wenn unser Heiland sagt, dass man den Baum an seinen Früchten erkennt, dann muss man auch den Mut aufbringen, die toten Früchte des abgestorbenen Baumes als solche zu erkennen und zu benennen! Ist es nicht höchste Zeit, sich dorthin zu wenden, wo das übernatürliche Leben noch sprudelt und einzig sprudeln kann: an den Quellen der zweitausendjährigen Tradition, die jene Schätze des Heils enthalten, die Unser Erlöser seiner Kirche geschenkt hat? Inzwischen sprechen doch die Fakten eine deutliche Sprache! Soll man auch noch vor der greifbaren Realität die Augen und Ohren verschließen?

Im August sind vier Festtage der Gottesmutter geweiht: Mariä Schnee, Zuflucht der Sünder, Mariä Himmelfahrt und das Fest ihres Unbefleckten Herzens. Nehmen wir mit vermehrtem Eifer Zuflucht zu ihr! Sie allein kann und wird einen Umschwung der Dinge bewirken. Sie wird die Irrtümer und Laster aus der Kirche fegen. Sie wird die Seelen die Wahrheit entdecken lassen und uns alle in den Prüfungen, die unser harren, stärken. An uns liegt es, ihre treuen Diener und von missionarischem Feuer erfüllten Apostel zu sein! Dies möge sie uns in der mütterlichen Güte ihres Herzens verleihen!


Mit priesterlichem Segensgruß

Vorwort des Distriktoberen
Der Triumph Gottes über das Böse

Liebe Freunde und Wohltäter

„Viele Wunder hast Du, o Herr, mein Gott, für uns vollbracht, und Deinen Plänen ist nichts zu vergleichen!“ (Ps 39,6) – Als überzeugte Katholiken glauben wir unerschütterlich an die souveräne Herrschaft Gottes über seine Schöpfung, der keine Macht auf Erden sich je entziehen kann. In seiner ewigen Weisheit, Allmacht und Güte lenkt Er alle Dinge zum Besten seiner Geschöpfe. In den vergangenen zwei Jahre erlitt dieser Glaube bei vielen Menschen indes schwere Erschütterungen: So viele Übel sind über die Menschheit hereingebrochen, die den Eindruck vermittelten, Gott habe sich zurückgezogen, den Bösen freie Hand gelassen und die Welt ihrem Schicksal preisgegeben. Wie damals im Sturm auf dem Meer Jesus im Schiff schlief und die Apostel sich in Todesgefahr wähnten und um ihr Überleben kämpften, so ringen heute Unzählige in ihren Nöten, denen sie zu erliegen drohen. Die Covid-Krise und im Gefolge die Impfpolitik hat ganze Existenzen zertrümmert, die körperliche und psychische Gesundheit vieler für immer zerstört; treuen Priestern und Gläubigen wurde noch der tiefste Trost und Halt im Leben entrissen, da ihnen das unsägliche Motu proprium Traditiones Custodes den Zugang zu den Schätzen der traditionellen Liturgie verriegelt hat. Ganz zu schweigen vom gegenwärtigen furchtbaren Krieg, von dem man den Eindruck bekommen muss, dass er – neben allen angerichteten Verheerungen – von globalen Eliten für ihre finsteren Weltherrschaftspläne instrumentalisiert wird.

Doch Gott verlässt die Seinen nie und nimmer! Es bleibt sein Geheimnis, bis zu welchem Grad Er die Übel zulässt. Er lässt sie aber nur deshalb zu, um daraus umso größere Güter entstehen zu lassen. Die Erschütterungen dienen dazu, um die Menschen aus ihrer Lauheit aufzurütteln, ihnen die Augen zu öffnen und sie zur Bekehrung zu führen. Der ganze Lauf der Geschichte soll ja nur dem einen Ziel zustreben, zu welchem wir erschaffen wurden: unser ewiges Heil zu erlangen und dadurch Gott zu verherrlichen.


Der Schubkarrenmann Gottes

Selbst wenn es dem Teufel und seinen Helfershelfern gelingen sollte, die ganze Menschheit zu versklaven, so bleiben sie trotz ihrer üblen Machenschaften doch letztlich Werkzeuge in der Hand Gottes, die im Dienst Seiner Pläne stehen. Eine berühmte Allegorie des Mittelalters stellt den Teufel als Schubkarrenmann Gottes dar, der zähneknirschend Bausteine herbeischleppt, um bei der Errichtung des ewigen Gottesbaues mitzuhelfen.

All das Böse, das der Widersacher anrichtet, wird einst verschlungen werden vom größten je errungenen Triumph des Guten, den Gott durch das Unbefleckte Herz Mariä bewirken wird. Dessen Vorzeichen dürfen wir bereits mit eigenen Augen wahrnehmen.


Vorzeichen des Triumphes Gottes

Die vergangenen Jahre brachten uns ja nicht nur Leid, sondern der liebe Gott hat uns auch mit vielen Segnungen heimgesucht:

Sehr viele enttäuschte Katholiken fühlten sich während der Lockdowns von der Amtskirche im Stich gelassen und machten sich auf die Suche, wo sie noch die hl. Messe besuchen, das Bußsakrament oder die Mundkommunion empfangen könnten – und fanden die Tradition, hocherfreut, die Schönheit der wahren Liturgie und die Klarheit des überlieferten Glaubens entdeckt zu haben. Weltweit erleben wir eine Renaissance der so vielfach unterdrückten katholischen Tradition. Etliche Priester nähern sich unserer Priesterbruderschaft an, die Berufungen nehmen zu, im Herbst werden 23 junge Männer ins Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen eintreten. Möge dieser frische Wind der Erneuerung der Kirche mehr und mehr Verunsicherte und Suchende erfassen und auf dem Weg des Heils führen! 

Umgekehrt bekommt man den Eindruck, dass der Modernismus, der bislang jahrzehntelang das offizielle Leben der Kirche beherrscht hat, sich totläuft und deren Fassaden zusammenbrechen. Die meisten aus den Kirchen vertriebenen Katholiken sind nicht mehr zurückgekommen, oft sind es nur noch erbärmliche Häuflein, die sich zur Sonntagsmesse versammeln. Ein hoher Kirchenvertreter sagte mir unlängst: „Nüchtern betrachtet sind die meisten unserer Pfarren tot!“ – Wenn unser Heiland sagt, dass man den Baum an seinen Früchten erkennt, dann muss man auch den Mut aufbringen, die toten Früchte des abgestorbenen Baumes als solche zu erkennen und zu benennen! Ist es nicht höchste Zeit, sich dorthin zu wenden, wo das übernatürliche Leben noch sprudelt und einzig sprudeln kann: an den Quellen der zweitausendjährigen Tradition, die jene Schätze des Heils enthalten, die Unser Erlöser seiner Kirche geschenkt hat? Inzwischen sprechen doch die Fakten eine deutliche Sprache! Soll man auch noch vor der greifbaren Realität die Augen und Ohren verschließen?

Im August sind vier Festtage der Gottesmutter geweiht: Mariä Schnee, Zuflucht der Sünder, Mariä Himmelfahrt und das Fest ihres Unbefleckten Herzens. Nehmen wir mit vermehrtem Eifer Zuflucht zu ihr! Sie allein kann und wird einen Umschwung der Dinge bewirken. Sie wird die Irrtümer und Laster aus der Kirche fegen. Sie wird die Seelen die Wahrheit entdecken lassen und uns alle in den Prüfungen, die unser harren, stärken. An uns liegt es, ihre treuen Diener und von missionarischem Feuer erfüllten Apostel zu sein! Dies möge sie uns in der mütterlichen Güte ihres Herzens verleihen!


Mit priesterlichem Segensgruß

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