Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Das 700jährige Jubiläum der Heiligsprechung des hl. Thomas von Aquin durch Papst Johannes XXII., das wir am kommenden 18. Juli 2023 begehen werden, ist ein Anlass, wieder einmal über den großen Kirchenlehrer Thomas nachzudenken. Übrigens nähern sich bald auch sein 750. Todestag und sein 800. Geburtstag. Eigentlich sollte in der ganzen katholischen Kirche ein großes Thomasjubiläum begangen werden, an den Stätten der katholischen Wissenschaft und Kultur, an den katholischen Universitäten, an den großen Studienzentren und Priesterseminarien der Diözesen und Orden. Der hl. Thomas von Aquin ist der große Theologe und katholische Philosoph, der immer auch für das staatliche und soziale Leben ein offenes Auge hatte, wie wir aus seinen staatsphilosophischen Schriften auch ersehen können, daher sollte ihm auch durchaus im ganzen akademischen Bereich wieder einmal alle Ehre erwiesen werden. Gewiss wird er von vielen auch gefeiert werden in den kommenden Jahren, besonders von den Mitgliedern des Dominikanerordens.
Im Jahre 1567 erhob der hl. Papst Pius V. den hl. Thomas von Aquin zum Kirchenlehrer und bestätigte auch seinen Ehrentitel „Doctor Angelicus“. Der hl. Pius X. bemühte sich noch kurz vor seinem Tod in besonderer Weise darum, das thomistische Studium an den katholischen Institutionen zu fördern.
Thomas von Aquin – ein einziges Strahlenbündel der Liebe
Der hl. Thomas besaß alle sittlichen Tugenden im höchsten Grade, sie waren bei ihm innig miteinander verbunden und bildeten ein einziges Strahlenbündel der Liebe, die nach seiner Lehre alle Tugendakte beseelt. Das besondere Merkmal des Heiligen ist aber seine Keuschheit, die ihm gewisse Ähnlichkeit mit den Engeln verleiht.
Welcher andere Lehrer hat das Wort der Weisheit, wie Paulus (1 Kor) es nennt, besser verwirklicht als der hl. Thomas? Er begnügt sich nicht damit, durch seine Lehre den Verstand der Menschen zu erleuchten; soweit es in seinen Kräften liegt, treibt er auch den Willen an, die Liebe des Schöpfergottes mit Liebe zu vergelten. „Gottes Liebe erfüllt die Geschöpfe mit Güte und macht sie gut“, sagt Thomas unübertrefflich (Summa theologica I q. 20 a. 2.) Und bei Behandlung der Geheimnisse wird er nicht müde, diese Ausstrahlung der göttlichen Güte hervorzuheben: „Es entspricht dem Wesen des höchsten Gutes, sich in höchst vollkommener Weise mitzuteilen; das geschieht in höchsten Maße ... durch die Menschwerdung.“ (Summa theologica III q. 1 a. 1.)
Nirgends tut sich die Tiefe seines Geistes und der Reichtum seines Herzens so deutlich kund, wie im Festoffizium von Fronleichnam, das auf ihn zurückgeht. Die Liebe zur Eucharistie, die er zeit seines Lebens pflegte, offenbart sich in jenem Wort, das er auf seinem Sterbebett vor dem Empfang der heiligen Wegzehrung gesprochen hat: „Ich empfange Dich, heiliger Leib, Lösepreis meiner Seele ...; aus Liebe zu Dir, o Jesus, habe ich studiert, gewacht und gearbeitet“ (vgl. Papst Pius XI., Enzyklika Studiorum ducem über den hl. Thomas von Aquin, 1923)
Die Päpste rufen: Gehet zu Thomas!
Die Worte von Papst Pius XI. in seiner großen Thomasenzyklika gelten auch heute noch: „Wie einst in Ägypten zur Zeit der Hungersnot das Losungswort ausgegeben wurde: ‚Gehet zu Joseph, er kann euch Brot geben!‘ so rufen wir heute allen Wahrheitshungrigen zu: ‚Gehet zu Thomas, sucht bei ihm die Kraftnahrung der gesunden Lehre, die er in reicher Fülle besitzt und die eure Seelen zu stärken vermag für das Leben!‘ Er verfügt über einen reichen Vorrat an leicht zugänglicher Seelenspeise, wie es die eidlichen Aussagen des Heiligsprechungsprozesses bezeugen: An der klaren und leicht fasslichen Lehre dieses Meisters haben sich eine ganze Reihe von glänzenden Magistern aus dem Welt- und Ordensklerus gebildet; dank seiner übersichtlichen, lichtvollen und geschickten Methode ... wünschen auch Laien und mittelmäßig Gebildete seine Schriften zu besitzen.“ (Pius XI., Studiorum ducem)
Meisterhaft widerlegt er auf allen Gebieten die falschen Theorien aller Zeiten in der katholischen Kirche: „In der Philosophie tritt er, wie bereits erwähnt, für den Wert und die Kraft des menschlichen Verstandes ein und stellt gültige Beweise für das Dasein Gottes auf; in der Dogmatik zieht er klare Grenzen zwischen der natürlichen und der übernatürlichen Seinsordnung und erläutert die Beweggründe zum Glauben und die Glaubenssätze selber; in der Theologie weist er nach, dass sämtliche Gegenstände unseres Glaubens nicht auf bloßer Annahme, sondern auf der Wahrheit beruhen und dass sie unveränderlich sind; in der Bibelwissenschaft vermittelt er den richtigen Begriff von der göttlichen Inspiration; in der Sittenlehre gibt er eine klare Formulierung der Grundsätze der legalen und sozialen, der ausgleichenden und austeilenden Gerechtigkeit und legt die Beziehungen zwischen Gerechtigkeit und Liebe dar; in der Aszetik gibt er die Richtlinien für das Leben der christlichen Vollkommenheit und widerlegt jene seiner Zeitgenossen, die das Ordensleben anfeindeten. Wider die Überbetonung der von Gott losgelösten, autonomen menschlichen Vernunft betont Thomas schließlich die Rechte der höchsten Wahrheit und die Autorität unseres höchsten Herrn und Meisters.“ (Pius XI., Studiorum ducem)
Thomas von Aquin heute – eine neue thomistische Bewegung
Die Professoren der Philosophie und der Theologie sollen bei ihren Forschungen und Vorlesungen die Methode, die Lehre und die Grundsätze des heiligen Thomas befolgen und sich gewissenhaft daran halten, so wünscht es die katholische Kirche ganz ausdrücklich, immer wieder haben uns die Päpste daran erinnert. Der hl. Thomas von Aquin beweist uns auch heute mit Klarheit, dass die Wahrheit der natürlichen Ordnung mit den auf Gottes Wort hin geglaubten Wahrheiten nicht im Widerspruch stehen kann. Der christliche Glaube ist eben keine schmähliche und demütigende Erniedrigung der Vernunft, sondern ein edler Gehorsam, welcher den Geist aufrecht erhält und erhebt. Thomas lehrt uns besonders auch, dass die Vernunft und der Glaube - beide! - von Gott kommen. Wir brauchen dringend im 21. Jahrhundert eine große neue thomistische Bewegung, das Studium des hl. Thomas von Aquin.
Der Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X., Erzbischof Marcel Lefebvre, empfiehlt den hl. Thomas von Aquin mit Nachdruck. „Lernen Sie die Schriften des Doctor Angelicus vollständig kennen, insbesondere die Summa theologiae, in welcher Sie die sicherste Nahrung für einen bewussten Glauben, eine tiefe Frömmigkeit und eine wirksame und begeisterte Predigt finden werden.“ (Regel für die Seminare) „In der Summe ist alles enthalten: dogmatische Theologie, Moral, Mystik, und sie ist seither nie wieder erreicht worden. Alle Handbücher holen sich ihre Inspiration beim hl. Thomas, aber es fehlt dort der Geist, der Heilige Geist, der beim hl. Thomas weht.“ (Vortag bei Priesterexerzitien 1982). Folgen wir erneut den klaren Worten unseres Gründers!
Noch ein Hinweis im Juli: Das Skapulier
Am kommenden 16. Juli ist wiederum das Skapulierfest – Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel: Tragen wir gerne das gnadenreiche Karmelskapulier, es ist ein sehr großer Segen! Im Jahr 1251, am 16. Juli, erschien dem hl. Simon Stock die Muttergottes, umgeben von einer Vielzahl von Engeln, und hielt ein Skapulier in der Hand. Sie sagte zu ihm: „Dies ist ein Zeichen für dich und ein Privileg für alle Karmeliter: Wer in diesem Gewand stirbt, wird vor dem ewigen Feuer bewahrt.“ Und die Allerseligste Jungfrau Maria überreichte ihm das Skapulier. Die Päpste empfahlen oftmals das Tragen des Karmelskapuliers, den Eintritt in die Bruderschaft unserer lieben Frau vom Berge Karmel. Papst Pius XII. schrieb: „Es handelt sich nicht um etwas Geringfügiges, sondern um den Erwerb des ewigen Lebens kraft jenes Versprechens der Seligen Jungfrau, das die Überlieferung berichtet; es handelt sich also um eine Angelegenheit von allergrößter Wichtigkeit und darum, wie man sie sicher zu Ende führen kann. Das Skapulier als Kleid der Jungfrau Maria ist das Zeichen und das Unterpfand des Schutzes der Mutter Gottes.“ (Brief Neminem profecto, 11.2.1950).
In unseren Prioraten und bei der Militia Immaculatae (MI-Österreich) können Sie gerne weitere Informationen zum Skapulier erhalten. Nutzen wir den kommenden Festtag am 16. Juli aus, um vielen das Skapulier zu empfehlen.
Mit meinem priesterlichen Segen,
Jaidhof, am Fest des Kostbaren Blutes, 1. Juli 2023
Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Das 700jährige Jubiläum der Heiligsprechung des hl. Thomas von Aquin durch Papst Johannes XXII., das wir am kommenden 18. Juli 2023 begehen werden, ist ein Anlass, wieder einmal über den großen Kirchenlehrer Thomas nachzudenken. Übrigens nähern sich bald auch sein 750. Todestag und sein 800. Geburtstag. Eigentlich sollte in der ganzen katholischen Kirche ein großes Thomasjubiläum begangen werden, an den Stätten der katholischen Wissenschaft und Kultur, an den katholischen Universitäten, an den großen Studienzentren und Priesterseminarien der Diözesen und Orden. Der hl. Thomas von Aquin ist der große Theologe und katholische Philosoph, der immer auch für das staatliche und soziale Leben ein offenes Auge hatte, wie wir aus seinen staatsphilosophischen Schriften auch ersehen können, daher sollte ihm auch durchaus im ganzen akademischen Bereich wieder einmal alle Ehre erwiesen werden. Gewiss wird er von vielen auch gefeiert werden in den kommenden Jahren, besonders von den Mitgliedern des Dominikanerordens.
Im Jahre 1567 erhob der hl. Papst Pius V. den hl. Thomas von Aquin zum Kirchenlehrer und bestätigte auch seinen Ehrentitel „Doctor Angelicus“. Der hl. Pius X. bemühte sich noch kurz vor seinem Tod in besonderer Weise darum, das thomistische Studium an den katholischen Institutionen zu fördern.
Thomas von Aquin – ein einziges Strahlenbündel der Liebe
Der hl. Thomas besaß alle sittlichen Tugenden im höchsten Grade, sie waren bei ihm innig miteinander verbunden und bildeten ein einziges Strahlenbündel der Liebe, die nach seiner Lehre alle Tugendakte beseelt. Das besondere Merkmal des Heiligen ist aber seine Keuschheit, die ihm gewisse Ähnlichkeit mit den Engeln verleiht.
Welcher andere Lehrer hat das Wort der Weisheit, wie Paulus (1 Kor) es nennt, besser verwirklicht als der hl. Thomas? Er begnügt sich nicht damit, durch seine Lehre den Verstand der Menschen zu erleuchten; soweit es in seinen Kräften liegt, treibt er auch den Willen an, die Liebe des Schöpfergottes mit Liebe zu vergelten. „Gottes Liebe erfüllt die Geschöpfe mit Güte und macht sie gut“, sagt Thomas unübertrefflich (Summa theologica I q. 20 a. 2.) Und bei Behandlung der Geheimnisse wird er nicht müde, diese Ausstrahlung der göttlichen Güte hervorzuheben: „Es entspricht dem Wesen des höchsten Gutes, sich in höchst vollkommener Weise mitzuteilen; das geschieht in höchsten Maße ... durch die Menschwerdung.“ (Summa theologica III q. 1 a. 1.)
Nirgends tut sich die Tiefe seines Geistes und der Reichtum seines Herzens so deutlich kund, wie im Festoffizium von Fronleichnam, das auf ihn zurückgeht. Die Liebe zur Eucharistie, die er zeit seines Lebens pflegte, offenbart sich in jenem Wort, das er auf seinem Sterbebett vor dem Empfang der heiligen Wegzehrung gesprochen hat: „Ich empfange Dich, heiliger Leib, Lösepreis meiner Seele ...; aus Liebe zu Dir, o Jesus, habe ich studiert, gewacht und gearbeitet“ (vgl. Papst Pius XI., Enzyklika Studiorum ducem über den hl. Thomas von Aquin, 1923)
Die Päpste rufen: Gehet zu Thomas!
Die Worte von Papst Pius XI. in seiner großen Thomasenzyklika gelten auch heute noch: „Wie einst in Ägypten zur Zeit der Hungersnot das Losungswort ausgegeben wurde: ‚Gehet zu Joseph, er kann euch Brot geben!‘ so rufen wir heute allen Wahrheitshungrigen zu: ‚Gehet zu Thomas, sucht bei ihm die Kraftnahrung der gesunden Lehre, die er in reicher Fülle besitzt und die eure Seelen zu stärken vermag für das Leben!‘ Er verfügt über einen reichen Vorrat an leicht zugänglicher Seelenspeise, wie es die eidlichen Aussagen des Heiligsprechungsprozesses bezeugen: An der klaren und leicht fasslichen Lehre dieses Meisters haben sich eine ganze Reihe von glänzenden Magistern aus dem Welt- und Ordensklerus gebildet; dank seiner übersichtlichen, lichtvollen und geschickten Methode ... wünschen auch Laien und mittelmäßig Gebildete seine Schriften zu besitzen.“ (Pius XI., Studiorum ducem)
Meisterhaft widerlegt er auf allen Gebieten die falschen Theorien aller Zeiten in der katholischen Kirche: „In der Philosophie tritt er, wie bereits erwähnt, für den Wert und die Kraft des menschlichen Verstandes ein und stellt gültige Beweise für das Dasein Gottes auf; in der Dogmatik zieht er klare Grenzen zwischen der natürlichen und der übernatürlichen Seinsordnung und erläutert die Beweggründe zum Glauben und die Glaubenssätze selber; in der Theologie weist er nach, dass sämtliche Gegenstände unseres Glaubens nicht auf bloßer Annahme, sondern auf der Wahrheit beruhen und dass sie unveränderlich sind; in der Bibelwissenschaft vermittelt er den richtigen Begriff von der göttlichen Inspiration; in der Sittenlehre gibt er eine klare Formulierung der Grundsätze der legalen und sozialen, der ausgleichenden und austeilenden Gerechtigkeit und legt die Beziehungen zwischen Gerechtigkeit und Liebe dar; in der Aszetik gibt er die Richtlinien für das Leben der christlichen Vollkommenheit und widerlegt jene seiner Zeitgenossen, die das Ordensleben anfeindeten. Wider die Überbetonung der von Gott losgelösten, autonomen menschlichen Vernunft betont Thomas schließlich die Rechte der höchsten Wahrheit und die Autorität unseres höchsten Herrn und Meisters.“ (Pius XI., Studiorum ducem)
Thomas von Aquin heute – eine neue thomistische Bewegung
Die Professoren der Philosophie und der Theologie sollen bei ihren Forschungen und Vorlesungen die Methode, die Lehre und die Grundsätze des heiligen Thomas befolgen und sich gewissenhaft daran halten, so wünscht es die katholische Kirche ganz ausdrücklich, immer wieder haben uns die Päpste daran erinnert. Der hl. Thomas von Aquin beweist uns auch heute mit Klarheit, dass die Wahrheit der natürlichen Ordnung mit den auf Gottes Wort hin geglaubten Wahrheiten nicht im Widerspruch stehen kann. Der christliche Glaube ist eben keine schmähliche und demütigende Erniedrigung der Vernunft, sondern ein edler Gehorsam, welcher den Geist aufrecht erhält und erhebt. Thomas lehrt uns besonders auch, dass die Vernunft und der Glaube - beide! - von Gott kommen. Wir brauchen dringend im 21. Jahrhundert eine große neue thomistische Bewegung, das Studium des hl. Thomas von Aquin.
Der Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X., Erzbischof Marcel Lefebvre, empfiehlt den hl. Thomas von Aquin mit Nachdruck. „Lernen Sie die Schriften des Doctor Angelicus vollständig kennen, insbesondere die Summa theologiae, in welcher Sie die sicherste Nahrung für einen bewussten Glauben, eine tiefe Frömmigkeit und eine wirksame und begeisterte Predigt finden werden.“ (Regel für die Seminare) „In der Summe ist alles enthalten: dogmatische Theologie, Moral, Mystik, und sie ist seither nie wieder erreicht worden. Alle Handbücher holen sich ihre Inspiration beim hl. Thomas, aber es fehlt dort der Geist, der Heilige Geist, der beim hl. Thomas weht.“ (Vortag bei Priesterexerzitien 1982). Folgen wir erneut den klaren Worten unseres Gründers!
Noch ein Hinweis im Juli: Das Skapulier
Am kommenden 16. Juli ist wiederum das Skapulierfest – Unsere Liebe Frau vom Berge Karmel: Tragen wir gerne das gnadenreiche Karmelskapulier, es ist ein sehr großer Segen! Im Jahr 1251, am 16. Juli, erschien dem hl. Simon Stock die Muttergottes, umgeben von einer Vielzahl von Engeln, und hielt ein Skapulier in der Hand. Sie sagte zu ihm: „Dies ist ein Zeichen für dich und ein Privileg für alle Karmeliter: Wer in diesem Gewand stirbt, wird vor dem ewigen Feuer bewahrt.“ Und die Allerseligste Jungfrau Maria überreichte ihm das Skapulier. Die Päpste empfahlen oftmals das Tragen des Karmelskapuliers, den Eintritt in die Bruderschaft unserer lieben Frau vom Berge Karmel. Papst Pius XII. schrieb: „Es handelt sich nicht um etwas Geringfügiges, sondern um den Erwerb des ewigen Lebens kraft jenes Versprechens der Seligen Jungfrau, das die Überlieferung berichtet; es handelt sich also um eine Angelegenheit von allergrößter Wichtigkeit und darum, wie man sie sicher zu Ende führen kann. Das Skapulier als Kleid der Jungfrau Maria ist das Zeichen und das Unterpfand des Schutzes der Mutter Gottes.“ (Brief Neminem profecto, 11.2.1950).
In unseren Prioraten und bei der Militia Immaculatae (MI-Österreich) können Sie gerne weitere Informationen zum Skapulier erhalten. Nutzen wir den kommenden Festtag am 16. Juli aus, um vielen das Skapulier zu empfehlen.
Mit meinem priesterlichen Segen,
Jaidhof, am Fest des Kostbaren Blutes, 1. Juli 2023