

Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Im 21. Jahrhundert, wie zu allen Zeiten, brauchen wir Arbeiter im Weinberg des Herrn. Denn das Feld ist groß und der Boden hart. Wir bitten darum: „Sende, o Herr, neue Arbeiter!” Wir bitten darum unaufhörlich und aus ganzem Herzen. Wir beten Novenen und halten Berufungswallfahrten. Es ist unser großes Anliegen in diesem Heiligen Jahr! Ende Juni, zum Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, werden wieder die Priesterweihen stattfinden. Wir freuen uns über die Neupriester, aber es sind zu wenige, viel zu wenige, wenn wir auf die ganze Kirche blicken.
Eignung der jungen Männer heute
Wir brauchen echte Arbeiter, wirklich eifrige Liebhaber Gottes und auch der Menschen, die, wie die Apostel, alles verlassen, Ehre, Besitz, Pläne, Sonderinteressen und satte Gemütlichkeit, um eine unumschränkte Verfügbarkeit für den erhaltenen, rein übernatürlichen Auftrag zu bieten: nicht geteilte Herzen, nicht halbe Nachfolger Christi, nicht halbe Freunde Gottes in der Freizeit, sondern Menschen, die alles aufs Spiel setzen, die die von Christus geforderte Selbstverleugnung ernstnehmen und sich um die eigene soziale Stellung, das eigene Ansehen in der säkularisierten Gesellschaft, keine Sorgen machen.
Wenige Menschen von dieser Sorte werden immer wirksamer, und sogar von Fernstehenden geschätzter sein, als die Eitlen, Gefallsüchtigen, die mehreren Herren gleichzeitig dienen möchten oder diejenigen, die matt und kraftlos herumbrodeln und nur zu brummen und zu jammern wissen. Diese kraftlosen, jammernden Menschen sind leider überall sehr zahlreich geworden, das ist für junge Menschen ein gefährlicher Zustand! Resignation in der Jugend ist eines der schlimmsten Kennzeichen in unserer Gesellschaft. Die Gründe sind uns hinlänglich bekannt.
Diese echten Berufungen, junge Männer für die Kirche, Jünger Christi durch und durch, werden sich nie bemitleiden, sich nie einsam fühlen, auch wenn sie um des Reiches Gottes willen im Zölibat leben, denn sie schenken wirklich den ganzen Tag dem Ewigen Hohenpriester Jesus Christus und der Kirche, und sie haben keine freie Minute, um an sich zu denken, sodass sie am Abend erschöpft aber trotzdem nie müde mit dem hl. Paulus feststellen müssen: „Ich lebe, aber nicht ich, Christus lebt in mir.”
Die große Freude der Berufung
Die Priesterberufung ist die größte Freude, die man sich vorstellen kann. Junge Männer, die den Weg zum Priestertum beschreiten, werden sich über diese Berufung unendlich freuen und diese Freude in aller Demut und friedlich ausstrahlen. Freilich, es ist immer eine Freude, die untrennbar mit dem Kreuz verbunden ist, es ist ja wirkliche Nachfolge Christi.
Lassen wir uns nicht mehr von Schlagworten über eine synodale, aber eben priesterlose Kirche betören oder über besserwisserische Laien, deren Fähigkeiten das Sakrament der Priesterweihe ersetzen sollen. Die Kirche muss sich reinigen von all diesem gewaltigen Unsinn. Und sie tut es auch auf sehr schmerzvolle Weise, und vieles steht hier noch bevor. Man hat Verrat geübt, einen unglaublichen Verrat an der göttlichen Verfassung der katholischen Kirche. Die Folgen sind die, die wir heute sehen.
Die Heilung wird immer durch die barmherzige Liebe des unwiderstehlich rufenden Jesus und durch die Großherzigkeit der Gläubigen kommen, aber niemals durch Halbierung oder Verdünnung der Forderungen Jesu Christi und auch nicht durch – vielleicht durchaus wohlmeinende – Laien in der Kirche, die aber Ungeheuer im wahren und eigentlichen Sinn sind: Halbpriester und Halblaien. Aber eben keine echten Priester, denn nur diese ziehen den Segen des Himmels auf die Erde herab, sie feiern das Heilige Messopfer vor allem und spenden die Sakramente. Sie sind die echt berufenen Lehrer der katholischen Wahrheiten und die guten Hirten ihrer Gläubigen. Ein Laie kann kein Lehrer und kein guter Hirte sein in diesem priesterlichen Sinn, kein fruchtbares Werkzeug Christi.
Gottvertrauen und Auftrag
Das Wirken des Hl. Geistes wird durch uns und sogar gegen uns die notwendigen Berufungen und Kräfte hervorbringen, sodass der göttliche Geist der Liebe nicht ohnmächtig wird. Beten wir, dass wir, da wir doch arm sind, aber immer noch an die Versprechungen Christi glauben, jeder im eigenen Kreis ein Wort der Ermunterung zu den keimenden Berufungen sprechen und eine Atmosphäre des Glaubens und der Liebe schaffen, dort, wo wir eingesetzt sind, in der die Gnade des Herrn ihre Früchte zeigen kann. Hier sind alle gefordert, besonders auch die Familien, die Schulen, die Orte, an denen sich die jungen Menschen aufhalten.
Rigorismus und Technokratie sind zerstörend
Scheinbar gute Katholiken, oft irrsinnig kleinkariert und rigoristisch in verschiedenen Bereichen, die vor allem aber dann das Liebesgebot nicht ernstnehmen, machen mit Reglements, Tagesordnungen, Vorschriften und Gesetzen einen Panzer gegen die Großzügigkeit der Liebe. Bestimmungen und Paragraphen werden bei ihnen zum Opium des Gewissens. Man darf nicht gegen Anordnungen verstoßen, nie die Betriebsordnung überspringen. Achtung! Hier hat sich der Teufel wirklich oft eingeschlichen, überall in der Kirche, auf allen Seiten. Regeln müssen der Liebe und überhaupt den höheren Prinzipien dienen, oftmals ist hier die rechte Ordnung verlassen worden. Wir sehen es dann überall in der Kirche. Das Kirchenrecht wird schwer missbraucht, es wird interpretiert zu Gunsten der Freunde und hart angewendet gegen die Feinde. Die Liebe zu den Seelen und der Auftrag Christi zur Mission ist vergessen.
Außer der unkatholischen, rigoristischen Nüchternheit wuchert bekanntlich unter uns das genannte Heilkraut der Zuständigkeit oder besser noch der Unzuständigkeit, welche die Trägheit verdaulich macht. Alles muss immer genau eingeteilt sein, jede gute Eigeninitiative kann gar nicht erst aufkommen. Auf der anderen Seite gibt es die Pest des Individualismus. Trägheit und Individualismus, Vergessen der Pflichten und Überhören des Rufes Gottes sind Kennzeichen unserer Zeit. „Welcher Bedürftige kennt nicht den langen Kreuzweg von Tür zu Tür, von Amt zu Amt, weil niemand für sein Leiden zuständig ist? Denn Vorschrift ist Vorschrift! Denn es pressiert ja überhaupt nicht, um 16 Uhr müssen alle Schalter zu sein, die Rollos herunter, um 18 Uhr ist hl. Ladenschluss, um 19 Uhr hört man überhaupt auf, Mitmensch zu sein.“ So brachte es einmal ein weiser Priester und Prediger zum Ausdruck. Diese gelegen oder ungelegen gerühmte Zuständigkeit, dieses Sichverlegen auf die Technokratie und detaillierte Regelwerke bilden eine nützliche Rauchwolke zwischen Gewissen und Gemütlichkeit. Denn Barmherzigkeit, die Jesus verlangt und echte Nächstenliebe beunruhigen uns, sie machen uns unglücklich, sodass, wenn ich einem Leidenden unerwartet begegne, meine Freude fort ist, und wenn ich nach der Lehre unseres Herrn in jedem Bedürftigen Jesus selbst sehen würde, der da hungert, leidet und dürstet, könnte ich nicht mehr ruhig schlafen. Der Individualist ist ein anderes Extrem: er zeigt einen dramatischen Mangel an Sinn für das Gemeinwohl, für den Nächsten, für die Kirche.
Herausforderungen in der Seelenführung
Die Trägen und die Individualisten, die Rigoristen und die ständig Ausreden suchenden Menschen werden Jesus, dem ewigen Hohenpriester nicht nachfolgen können. Hier haben wir ein großes Aufgabengebiet als Priester in der Seelenführung: die jungen Menschen herauszuführen aus der Trägheit, hin zum Erkennen der Pflichten, zum Kampf um die Tugenden, zur Reifung einer echt katholischen Persönlichkeit. Den Seelenführer muss ein starkes Ringen gegen den Individualismus auszeichnen, gegen die Ausreden, aber auch gegen irgendwelche sonderbaren, rigoristischen Ideen (wieviel Sonderbares lernen da die Gläubigen heute oft im Internet auf gar nicht katholischen Seiten!), gegen einen gewissen geistigen Jansenismus und die falsche Weltflucht unserer Tage.
Herz-Jesu-Monat Juni
Gerne lade ich alle Gläubigen ein, im Herz-Jesu-Monat Juni in ganz besonderer Weise für die Jugendlichen zu beten, für viele Berufungen zum Priestertum, aber auch zum Ordensstand. Beten wir täglich die Herz-Jesu-Litanei! Bereiten wir gut das Fronleichnamsfest vor, kommen wir alle zu den traditionellen Prozessionen, halten wir dann gerade auch die Fronleichnamsoktav als beste Vorbereitung auf das Herz-Jesu-Fest, ganz in echtem, kirchlichem Geist. Pflegen wir die eucharistische Anbetung in diesen Tagen, verrichten wir viele Sühneakte. Unterstützen wir dadurch die Jugendlichen, damit sie großzügig und bereit werden zur Hingabe und damit sie Hörende auf Gottes Ruf werden.
Mit meinem priesterlichen Segen!
Jaidhof, 1. Juni 2025




Hochwürdige Mitbrüder, ehrwürdige Brüder und Schwestern im Ordensstand, liebe Gläubige, Freunde und Wohltäter!
Im 21. Jahrhundert, wie zu allen Zeiten, brauchen wir Arbeiter im Weinberg des Herrn. Denn das Feld ist groß und der Boden hart. Wir bitten darum: „Sende, o Herr, neue Arbeiter!” Wir bitten darum unaufhörlich und aus ganzem Herzen. Wir beten Novenen und halten Berufungswallfahrten. Es ist unser großes Anliegen in diesem Heiligen Jahr! Ende Juni, zum Fest der Apostelfürsten Petrus und Paulus, werden wieder die Priesterweihen stattfinden. Wir freuen uns über die Neupriester, aber es sind zu wenige, viel zu wenige, wenn wir auf die ganze Kirche blicken.
Eignung der jungen Männer heute
Wir brauchen echte Arbeiter, wirklich eifrige Liebhaber Gottes und auch der Menschen, die, wie die Apostel, alles verlassen, Ehre, Besitz, Pläne, Sonderinteressen und satte Gemütlichkeit, um eine unumschränkte Verfügbarkeit für den erhaltenen, rein übernatürlichen Auftrag zu bieten: nicht geteilte Herzen, nicht halbe Nachfolger Christi, nicht halbe Freunde Gottes in der Freizeit, sondern Menschen, die alles aufs Spiel setzen, die die von Christus geforderte Selbstverleugnung ernstnehmen und sich um die eigene soziale Stellung, das eigene Ansehen in der säkularisierten Gesellschaft, keine Sorgen machen.
Wenige Menschen von dieser Sorte werden immer wirksamer, und sogar von Fernstehenden geschätzter sein, als die Eitlen, Gefallsüchtigen, die mehreren Herren gleichzeitig dienen möchten oder diejenigen, die matt und kraftlos herumbrodeln und nur zu brummen und zu jammern wissen. Diese kraftlosen, jammernden Menschen sind leider überall sehr zahlreich geworden, das ist für junge Menschen ein gefährlicher Zustand! Resignation in der Jugend ist eines der schlimmsten Kennzeichen in unserer Gesellschaft. Die Gründe sind uns hinlänglich bekannt.
Diese echten Berufungen, junge Männer für die Kirche, Jünger Christi durch und durch, werden sich nie bemitleiden, sich nie einsam fühlen, auch wenn sie um des Reiches Gottes willen im Zölibat leben, denn sie schenken wirklich den ganzen Tag dem Ewigen Hohenpriester Jesus Christus und der Kirche, und sie haben keine freie Minute, um an sich zu denken, sodass sie am Abend erschöpft aber trotzdem nie müde mit dem hl. Paulus feststellen müssen: „Ich lebe, aber nicht ich, Christus lebt in mir.”
Die große Freude der Berufung
Die Priesterberufung ist die größte Freude, die man sich vorstellen kann. Junge Männer, die den Weg zum Priestertum beschreiten, werden sich über diese Berufung unendlich freuen und diese Freude in aller Demut und friedlich ausstrahlen. Freilich, es ist immer eine Freude, die untrennbar mit dem Kreuz verbunden ist, es ist ja wirkliche Nachfolge Christi.
Lassen wir uns nicht mehr von Schlagworten über eine synodale, aber eben priesterlose Kirche betören oder über besserwisserische Laien, deren Fähigkeiten das Sakrament der Priesterweihe ersetzen sollen. Die Kirche muss sich reinigen von all diesem gewaltigen Unsinn. Und sie tut es auch auf sehr schmerzvolle Weise, und vieles steht hier noch bevor. Man hat Verrat geübt, einen unglaublichen Verrat an der göttlichen Verfassung der katholischen Kirche. Die Folgen sind die, die wir heute sehen.
Die Heilung wird immer durch die barmherzige Liebe des unwiderstehlich rufenden Jesus und durch die Großherzigkeit der Gläubigen kommen, aber niemals durch Halbierung oder Verdünnung der Forderungen Jesu Christi und auch nicht durch – vielleicht durchaus wohlmeinende – Laien in der Kirche, die aber Ungeheuer im wahren und eigentlichen Sinn sind: Halbpriester und Halblaien. Aber eben keine echten Priester, denn nur diese ziehen den Segen des Himmels auf die Erde herab, sie feiern das Heilige Messopfer vor allem und spenden die Sakramente. Sie sind die echt berufenen Lehrer der katholischen Wahrheiten und die guten Hirten ihrer Gläubigen. Ein Laie kann kein Lehrer und kein guter Hirte sein in diesem priesterlichen Sinn, kein fruchtbares Werkzeug Christi.
Gottvertrauen und Auftrag
Das Wirken des Hl. Geistes wird durch uns und sogar gegen uns die notwendigen Berufungen und Kräfte hervorbringen, sodass der göttliche Geist der Liebe nicht ohnmächtig wird. Beten wir, dass wir, da wir doch arm sind, aber immer noch an die Versprechungen Christi glauben, jeder im eigenen Kreis ein Wort der Ermunterung zu den keimenden Berufungen sprechen und eine Atmosphäre des Glaubens und der Liebe schaffen, dort, wo wir eingesetzt sind, in der die Gnade des Herrn ihre Früchte zeigen kann. Hier sind alle gefordert, besonders auch die Familien, die Schulen, die Orte, an denen sich die jungen Menschen aufhalten.
Rigorismus und Technokratie sind zerstörend
Scheinbar gute Katholiken, oft irrsinnig kleinkariert und rigoristisch in verschiedenen Bereichen, die vor allem aber dann das Liebesgebot nicht ernstnehmen, machen mit Reglements, Tagesordnungen, Vorschriften und Gesetzen einen Panzer gegen die Großzügigkeit der Liebe. Bestimmungen und Paragraphen werden bei ihnen zum Opium des Gewissens. Man darf nicht gegen Anordnungen verstoßen, nie die Betriebsordnung überspringen. Achtung! Hier hat sich der Teufel wirklich oft eingeschlichen, überall in der Kirche, auf allen Seiten. Regeln müssen der Liebe und überhaupt den höheren Prinzipien dienen, oftmals ist hier die rechte Ordnung verlassen worden. Wir sehen es dann überall in der Kirche. Das Kirchenrecht wird schwer missbraucht, es wird interpretiert zu Gunsten der Freunde und hart angewendet gegen die Feinde. Die Liebe zu den Seelen und der Auftrag Christi zur Mission ist vergessen.
Außer der unkatholischen, rigoristischen Nüchternheit wuchert bekanntlich unter uns das genannte Heilkraut der Zuständigkeit oder besser noch der Unzuständigkeit, welche die Trägheit verdaulich macht. Alles muss immer genau eingeteilt sein, jede gute Eigeninitiative kann gar nicht erst aufkommen. Auf der anderen Seite gibt es die Pest des Individualismus. Trägheit und Individualismus, Vergessen der Pflichten und Überhören des Rufes Gottes sind Kennzeichen unserer Zeit. „Welcher Bedürftige kennt nicht den langen Kreuzweg von Tür zu Tür, von Amt zu Amt, weil niemand für sein Leiden zuständig ist? Denn Vorschrift ist Vorschrift! Denn es pressiert ja überhaupt nicht, um 16 Uhr müssen alle Schalter zu sein, die Rollos herunter, um 18 Uhr ist hl. Ladenschluss, um 19 Uhr hört man überhaupt auf, Mitmensch zu sein.“ So brachte es einmal ein weiser Priester und Prediger zum Ausdruck. Diese gelegen oder ungelegen gerühmte Zuständigkeit, dieses Sichverlegen auf die Technokratie und detaillierte Regelwerke bilden eine nützliche Rauchwolke zwischen Gewissen und Gemütlichkeit. Denn Barmherzigkeit, die Jesus verlangt und echte Nächstenliebe beunruhigen uns, sie machen uns unglücklich, sodass, wenn ich einem Leidenden unerwartet begegne, meine Freude fort ist, und wenn ich nach der Lehre unseres Herrn in jedem Bedürftigen Jesus selbst sehen würde, der da hungert, leidet und dürstet, könnte ich nicht mehr ruhig schlafen. Der Individualist ist ein anderes Extrem: er zeigt einen dramatischen Mangel an Sinn für das Gemeinwohl, für den Nächsten, für die Kirche.
Herausforderungen in der Seelenführung
Die Trägen und die Individualisten, die Rigoristen und die ständig Ausreden suchenden Menschen werden Jesus, dem ewigen Hohenpriester nicht nachfolgen können. Hier haben wir ein großes Aufgabengebiet als Priester in der Seelenführung: die jungen Menschen herauszuführen aus der Trägheit, hin zum Erkennen der Pflichten, zum Kampf um die Tugenden, zur Reifung einer echt katholischen Persönlichkeit. Den Seelenführer muss ein starkes Ringen gegen den Individualismus auszeichnen, gegen die Ausreden, aber auch gegen irgendwelche sonderbaren, rigoristischen Ideen (wieviel Sonderbares lernen da die Gläubigen heute oft im Internet auf gar nicht katholischen Seiten!), gegen einen gewissen geistigen Jansenismus und die falsche Weltflucht unserer Tage.
Herz-Jesu-Monat Juni
Gerne lade ich alle Gläubigen ein, im Herz-Jesu-Monat Juni in ganz besonderer Weise für die Jugendlichen zu beten, für viele Berufungen zum Priestertum, aber auch zum Ordensstand. Beten wir täglich die Herz-Jesu-Litanei! Bereiten wir gut das Fronleichnamsfest vor, kommen wir alle zu den traditionellen Prozessionen, halten wir dann gerade auch die Fronleichnamsoktav als beste Vorbereitung auf das Herz-Jesu-Fest, ganz in echtem, kirchlichem Geist. Pflegen wir die eucharistische Anbetung in diesen Tagen, verrichten wir viele Sühneakte. Unterstützen wir dadurch die Jugendlichen, damit sie großzügig und bereit werden zur Hingabe und damit sie Hörende auf Gottes Ruf werden.
Mit meinem priesterlichen Segen!
Jaidhof, 1. Juni 2025