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Vorwort des Distriktoberen
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Erzbischof Lefebvre und der hl. Josef

Lehrmeister des Geheimnisses zur Lösung aller Probleme

Vor 30 Jahren, am Karmontag, den 25. März 1991 hauchte unser verehrter Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X. seine gottliebende Seele aus. Alle, die ihn persönlich kennen durften, können nur in Ehrfurcht und Ergriffenheit auf sein Leben zurückblicken. O ja, wir bewunderten Erzbischof Lefebvre, ihn, den leidenschaftlichen Missionar, den überragenden Strategen in den Kämpfen für das Reich Gottes, den weisen Ratgeber in verwirrendster Zeit und nicht zuletzt den heiligmäßigen Mann Gottes! Letzteres war bei ihm das Entscheidende und brachte seine reichen Talente und Tugenden erst zur vollen Entfaltung. Er schöpfte in seinem langen, rastlosen und so überraschend erfolgreichen Wirken aus einer verborgenen Quelle der Kraft und des Lichtes. Diese Quelle war seine leidenschaftliche Liebe zu unserem Erlöser und seinem Geheimnis. Wie oft sprach er in seinen Vorträgen und Predigten vom „alles überragenden Geheimnis Unseres Herrn Jesus Christus“, in welches wir immer mehr hineinwachsen müssen, bis es zu unserem ganzen Lebensinhalt, zum seligen Ziel aller Wünsche und Bestrebungen wird, denn „durch Ihn und für Ihn ist alles erschaffen worden“. Die mystische Seele des Erzbischofs verstand es, alle Ereignisse des Lebens, auch jene der gegenwärtigen kirchlichen und gesellschaftlichen Krise, unwillkürlich in Beziehung zu Christus zu bringen und in Ihm die Lösung aller Probleme darzulegen.

Wir machen heute eine der schlimmsten humanitären Krisen mit düsteren Zukunftsperspektiven durch, weil man Ihn, in dem allein alles Heil zu finden ist, verächtlich zur Seite geschoben hat, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Kirche, eigentlich überall. Man zieht es vor, rein innerweltliche, pluralistische, interreligiöse, ökologische, genderisierte Lösungen zur Rettung der Welt anzubieten, die leider alle zum Scheitern verurteilt sind und in der Katastrophe münden, bis man endlich wieder zu Ihm zurückkehren und die liebende Herrschaft seines göttlichen Herzens anerkennen wird. Alle müssen umkehren, Politiker, Professoren, Kirchenfürsten, wir alle!


„Der bedeutendste aller Männer“

Doch wie werden wir dieses „Geheimnis Unseres Herrn Jesus Christus“ in seiner Tiefe erfassen? Mgr. Lefebvre machte einen überraschenden Vorschlag. Gewiss, im Gebet und Studium dringen wir in dieses Geheimnis ein, durch Maria gelangen wir zu Jesus, aber er ruft uns auch zu: Geht zum hl. Josef! „Wir bitten den hl. Josef besonders, uns zu diesem Verständnis des Geheimnisses zu verhelfen, ihn, der volle dreißig Jahre lang in engster Gemeinschaft mit dem großen Geheimnis gelebt hat. … Musste nicht jener Mann, der von Gott zum Nährvater auserwählt worden war, alle Heiligen an Tugend übertreffen? Musste er nicht der größte, der bedeutendste aller Männer sein? … Er hat uns ein Beispiel gegeben, das wir heute mehr als jemals zuvor nötig haben.“1

Erlauben Sie mir, Ihnen einen Tipp zu geben, wie Sie diese Mahnung des Erzbischofs konkret verwirklichen können. Maria Cäcilia Baji, eine italienische Mystikerin, die die hl. Wundmale Christi trug, wurde im 17. Jahrhundert zahlreicher Visionen über das Leben der Heiligen Familie, insbesondere des hl. Josef gewürdigt, die uns den „großen Patriarchen und Lehrmeister“2 in seinem wunderbaren Tugendleben, seinen innigen Beziehungen zu Jesus und Maria sowie seinem Heldentum in den Prüfungen ganz lebhaft vor Augen führen. Bei der Lektüre ihres Buches fühlt man sich gedrängt, den hl. Josef nicht nur zu bewundern, sondern ihn innig zu bitten, ihn immer mehr lieben und nachahmen zu dürfen.

Tragen wir im März und überhaupt während des Josefsjahres eine tiefe Verehrung zu jenem im Herzen, der so tiefen Anteil am Leben Jesu und Mariä hatte. Er möge auch uns dazu verhelfen, damit wir – inmitten dieser schweren Zeit – gleich ihm ein glückliches Leben führen und dazu beitragen dürfen, dass das herrliche „Geheimnis Jesu Christi“ vor allen Völkern hell aufleuchte zum Segen der ganzen Welt.

Mit priesterlichem Segensgruß

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Lehrmeister des Geheimnisses zur Lösung aller Probleme

Erzbischof Lefebvre und der hl. Josef

Vor 30 Jahren, am Karmontag, den 25. März 1991 hauchte unser verehrter Gründer der Priesterbruderschaft St. Pius X. seine gottliebende Seele aus. Alle, die ihn persönlich kennen durften, können nur in Ehrfurcht und Ergriffenheit auf sein Leben zurückblicken. O ja, wir bewunderten Erzbischof Lefebvre, ihn, den leidenschaftlichen Missionar, den überragenden Strategen in den Kämpfen für das Reich Gottes, den weisen Ratgeber in verwirrendster Zeit und nicht zuletzt den heiligmäßigen Mann Gottes! Letzteres war bei ihm das Entscheidende und brachte seine reichen Talente und Tugenden erst zur vollen Entfaltung. Er schöpfte in seinem langen, rastlosen und so überraschend erfolgreichen Wirken aus einer verborgenen Quelle der Kraft und des Lichtes. Diese Quelle war seine leidenschaftliche Liebe zu unserem Erlöser und seinem Geheimnis. Wie oft sprach er in seinen Vorträgen und Predigten vom „alles überragenden Geheimnis Unseres Herrn Jesus Christus“, in welches wir immer mehr hineinwachsen müssen, bis es zu unserem ganzen Lebensinhalt, zum seligen Ziel aller Wünsche und Bestrebungen wird, denn „durch Ihn und für Ihn ist alles erschaffen worden“. Die mystische Seele des Erzbischofs verstand es, alle Ereignisse des Lebens, auch jene der gegenwärtigen kirchlichen und gesellschaftlichen Krise, unwillkürlich in Beziehung zu Christus zu bringen und in Ihm die Lösung aller Probleme darzulegen.

Wir machen heute eine der schlimmsten humanitären Krisen mit düsteren Zukunftsperspektiven durch, weil man Ihn, in dem allein alles Heil zu finden ist, verächtlich zur Seite geschoben hat, nicht nur in der Politik, sondern auch in der Kirche, eigentlich überall. Man zieht es vor, rein innerweltliche, pluralistische, interreligiöse, ökologische, genderisierte Lösungen zur Rettung der Welt anzubieten, die leider alle zum Scheitern verurteilt sind und in der Katastrophe münden, bis man endlich wieder zu Ihm zurückkehren und die liebende Herrschaft seines göttlichen Herzens anerkennen wird. Alle müssen umkehren, Politiker, Professoren, Kirchenfürsten, wir alle!


„Der bedeutendste aller Männer“

Doch wie werden wir dieses „Geheimnis Unseres Herrn Jesus Christus“ in seiner Tiefe erfassen? Mgr. Lefebvre machte einen überraschenden Vorschlag. Gewiss, im Gebet und Studium dringen wir in dieses Geheimnis ein, durch Maria gelangen wir zu Jesus, aber er ruft uns auch zu: Geht zum hl. Josef! „Wir bitten den hl. Josef besonders, uns zu diesem Verständnis des Geheimnisses zu verhelfen, ihn, der volle dreißig Jahre lang in engster Gemeinschaft mit dem großen Geheimnis gelebt hat. … Musste nicht jener Mann, der von Gott zum Nährvater auserwählt worden war, alle Heiligen an Tugend übertreffen? Musste er nicht der größte, der bedeutendste aller Männer sein? … Er hat uns ein Beispiel gegeben, das wir heute mehr als jemals zuvor nötig haben.“1

Erlauben Sie mir, Ihnen einen Tipp zu geben, wie Sie diese Mahnung des Erzbischofs konkret verwirklichen können. Maria Cäcilia Baji, eine italienische Mystikerin, die die hl. Wundmale Christi trug, wurde im 17. Jahrhundert zahlreicher Visionen über das Leben der Heiligen Familie, insbesondere des hl. Josef gewürdigt, die uns den „großen Patriarchen und Lehrmeister“2 in seinem wunderbaren Tugendleben, seinen innigen Beziehungen zu Jesus und Maria sowie seinem Heldentum in den Prüfungen ganz lebhaft vor Augen führen. Bei der Lektüre ihres Buches fühlt man sich gedrängt, den hl. Josef nicht nur zu bewundern, sondern ihn innig zu bitten, ihn immer mehr lieben und nachahmen zu dürfen.

Tragen wir im März und überhaupt während des Josefsjahres eine tiefe Verehrung zu jenem im Herzen, der so tiefen Anteil am Leben Jesu und Mariä hatte. Er möge auch uns dazu verhelfen, damit wir – inmitten dieser schweren Zeit – gleich ihm ein glückliches Leben führen und dazu beitragen dürfen, dass das herrliche „Geheimnis Jesu Christi“ vor allen Völkern hell aufleuchte zum Segen der ganzen Welt.

Mit priesterlichem Segensgruß

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